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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum TV-Jahresrückblick

Archivmeldung vom 09.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sich ein bisschen Zeit nehmen und zurück blicken auf das Gewesene. Diesem Bedürfnis sind am Sonntagabend fast elf Millionen Menschen nachgekommen. Nicht wenige werden sich dabei geärgert haben, dass sie sich zwischen Kerners Retrospektive im ZDF und Jauchs Jahresbilanz bei RTL entscheiden mussten.

Und in der Tat ist die erstmalige Kampfprogrammierung der Sender grober teurer Unfug. Zumindest im gebührenfinanzierten ZDF sollte man sich die Frage nach dem Nutzen eines solchen Duells stellen. Dem Bildungsauftrag diente man damit jedenfalls nicht. Das Kopfschütteln über den Wettstreit der Rückblicke nimmt nur noch zu, wenn man bedenkt, dass er sich für keinen der beiden Sender bei der Zuschauerquote ausgezahlt hat: Fast acht Millionen beantworteten die Frage nach Jauch oder Kerner nämlich eindeutig: mit dem gezielten Umschalten auf den »Tatort« in der ARD. Doch nicht nur die Terminplanung gibt Anlass zur Kritik. Auch wer sich durch Hin- und Herschalten das Beste aus 2008 herauszupicken versuchte, stieß noch auf manch Ärgerlichkeit. Ein Beispiel sind die wiederkehrenden Programmhinweise, die zu viel Raum einnehmen. So hätte das ZDF die Finanzkrise vielleicht noch etwas umfassender erklären können, wenn die Werbung für die Ratgebersendung »Wiso« nicht genauso wichtig genommen worden wäre wie das Schicksal gebeutelter Anleger.

Quelle: Westfalen-Blatt

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