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WAZ: HVB erweist sich Bärendienst

Archivmeldung vom 28.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die HypoVereinsbank "mistet aus": Das Geldhaus will Kunden, die es einst mit Kampfkonditionen angelockt hat, wohl wie lästigen Ballast entsorgen. Das "Vergehen" der Kreditnehmer: Nach Spiegel-Recherchen wollten sie nur eine HVB-Finanzierung haben und brachten nicht genug Gewinn in die Bank-Kasse.

Das Signal, das die Bank mit dem Reinemachen an ihre Kunden ausschickt, ist verheerend. Frei nach dem Motto: Gestern wart ihr noch gut genug, heute brauchen wir euch nicht mehr. Das Gegenteil ist der Fall: Eine Bank lebt nicht nur von Liquidität und guten Konditionen - sie ist auf das Vertrauen ihrer Kunden angewiesen. Denn wer sich nicht mehr gut aufgehoben fühlt, der wechselt eben das Institut. "Wir wollen Klasse statt Masse", verkündete unlängst HVB-Mann Willibald Cernko. Ob so eine Aktion zur "Klasse" führt, ist mehr als fraglich. Wahrscheinlicher ist, dass sich die Bank einen Bärendienst erwiesen hat. Auch die Deutsche Bank hat vor Jahren Privatkunden vor die Türe gesetzt - um sie später reumütig wieder aufzunehmen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Daniel Freudenreich)

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