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Rheinische Post: Unruhige Ukraine

Archivmeldung vom 18.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Gewinner der ukrainischen Präsidentenwahl steht noch nicht fest. Klar ist nur, wer der Verlierer ist: Viktor Juschtschenko. Und mit ihm die Werte der Orangen Revolution von 2004. Damals sollte es ein Neustart werden, der der Ukraine Demokratie, Wohlstand und die Perspektive auf eine Mitgliedschaft in Nato und EU bringen sollte. Allein die Demokratisierung ist geglückt.

Kein Wunder also, dass Umfragen schon früh drei andere Favoriten identifizierten: Oppositionsführer Viktor Janukowitsch, Regierungschefin Julia Timoschenko und Ex-Wirtschaftsminister Sergej Tigipko. Doch keiner von ihnen bietet eine Garantie für vernünftige Politik. Vielmehr gaukeln sie den Ukrainern eine Zukunft vor, in der der Staat wieder alles regelt. Auch mit der zweiten Wahlrunde im Februar wird nicht alles ausgestanden sein: Zu befürchten sind vielmehr juristische Streitigkeiten, eine Anfechtung des Resultats und Protestaktionen gegen vermeintliche Wahlfälschungen. Auch Rangeleien um die Parlaments-Mehrheit in Kiew wird es wieder geben: Wer immer die Wahl gewinnt, wird versuchen, Abgeordnete anderer Parteien in sein Lager zu holen. Die Ukrainer werden also auch nach der Präsidentenwahl noch lange unruhige Zeiten durchleiden.

Quelle: Rheinische Post

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