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WAZ: Opel-Papiere für die Politik

Archivmeldung vom 22.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

So sehr die vorgelegten Verträge für die Übernahme von Opel den Eindruck einer durchdachten Zukunftsstrategie erwecken wollen - sie sind vor allem zugeschrieben auf die Politik. Das ist konsequent, schließlich ist und bleibt es eine politische Entscheidung, was mit Opel geschehen soll.

Der volkseigene Betrieb General Motors gehört den US-Steuerzahlern, und ohne die Bürgschaften der Bundesregierung würden sich weder Magna noch der Investor RHJ oder sonstwer für Opel interessieren. Das ist bitter, aber es ist die Wahrheit. Die Investoren sehen die Chance, so billig wie nie an Opel, die Fabriken und Technologien zu kommen. Die Konzepte hinken aus betriebswirtschaftlicher Sicht allesamt. War nicht die Rede davon, dass ein Volumenhersteller drei Millionen Autos und industrielle Partner braucht, um dauerhaft zu überleben? RHJ bringt mittelständische Zulieferer als Partner mit, Magna eine russische Staatsbank. Immerhin steht dahinter die Idee, den russischen Wachstumsmarkt aufzurollen. Hoffentlich wird aus dieser kleinen Chance irgendwann ein Zukunftsmodell - und kein Schlachtfest.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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