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WAZ: Die Kunden sind die Dummen

Archivmeldung vom 30.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die finanziellen Krisenfolgen dürften nicht allein die Steuerzahler belasten. Auch die Hauptschuldigen, die Banken, müssten bluten. So oder ähnlich argumentieren Politiker fast aller Parteien seit Monaten. Bei dieser Diskussion ist die Bankenabgabe herausgekommen - ein Beispiel für trickreiches politisches Taktieren.

Indem die Banken zum Buhmann gemacht werden, lenkt die Politik von ihrer Mitschuld ab. Denn der Staat kontrollierte die Finanzunternehmen in den Jahren vor dem großen Knall immer laxer, was die Krisenfolgen vergrößerte. Nun sollen die Banken dafür zahlen - und damit wird dem Volk noch mal Sand in die Augen gestreut. Denn wo kommt das Geld für die Strafabgabe wohl her? Die Kunden werden es über höhere Gebühren und Kreditzinsen zahlen müssen. Folge der Bankenabgabe: Wer Bankkunde und Steuerzahler ist, wird für die Krise gleich mehrfach zur Kasse gebeten. Dazu gehören auch die Milliarden-Schäden, die die Verbraucher jährlich durch falsche Beratung in der Finanzwelt erleiden. Denn auf einen wirksamen gesetzlichen Schutz warten die Kunden immer noch.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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