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Rheinische Post: London rückt ab

Archivmeldung vom 22.02.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Auf dieses Signal aus London haben viele gehofft, andere jenseits des Atlantiks haben es befürchtet. Doch es war schon seit längerem klar: Die Briten werden den Irak verlassen. So war es von der Regierung Blair angekündigt und versprochen. Offen waren der Zeitpunkt und die Zahl der abziehenden Soldaten.

Regierungschef Blair, der wegen seiner Irak-Politik schon seit langem innenpolitisch unter Druck stand, hat dies nun klargestellt. Schrittweise wird der Abzug geschehen, und kampfbereite Rest-Truppen werden solange im Irak bleiben, wie sie von der dortigen Regierung erwünscht sind. Blair fällt dem Verbündeten USA mit seiner Ankündigung nicht in den Rücken. Auch dort wird über ein Ausstiegsszenario nachgedacht. Doch alle auch die Kritiker des Irak-Krieges sollten sich bewusst sein, dass ein kompletter Abzug erst dann möglich sein wird, wenn das Land seine innere Ordnung und Sicherheit mit eigenen Kräften durchsetzen kann. Anderenfalls würde Irak im Bürgerkrieg versinken. Blairs Irak-Entscheidung hat insofern Gewicht, als sie den Irakern signalisiert, dass fremden Truppen keine Besatzungsmacht, sondern auf Zeit im Land sind. Die muss nun genutzt werden, um die Ausbildung der irakischen Sicherheitskräfte zu optimieren.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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