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WAZ: Mehr Studienplatzklagen: Zukunft verbaut

Archivmeldung vom 22.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nur ein Drittel der 66 800 Bewerber auf einen Studienplatz in den bundesweiten Numerus-clausus-Fächern wie Medizin oder Pharmazie erhielt für dieses Wintersemester eine Zulassung.

Das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen: Zwei Drittel gingen leer aus. Wieviele junge Leute außerdem an den Zulassungshürden scheitern, die die Hochschulen zusätzlich vor viele Fächer stellen, weiß niemand. Es ist ein Skandal, dass Deutschland so vielen jungen Menschen die Zukunft verbaut - und damit die des ganzen Landes aufs Spiel setzt. Die steigende Zahl von Klagen ist ein Symptom für ein grundsätzliches Problem unserer Bildungslandschaft: Wir brauchen mehr Ärzte, mehr Ingenieure und überhaupt mehr gut ausgebildete junge Leute. Nur lassen wir sie nicht studieren. Selbst ein gutes Abiturzeugnis ist schon lange kein Freifahrtschein zum Studium mehr. Auch volkswirtschaftlich ist das grob fahrlässig: Wir vergeuden leichtfertig geistige Ressourcen.
Ein später Weihnachtswunsch: Politik und Hochschulen sorgen dafür, dass in Zukunft niemand mehr für sein Recht auf Bildung vor Gericht ziehen muss.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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