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Rheinische Post: Kommentar: Gewalt im Irak

Archivmeldung vom 25.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

US-Präsident George W. Bush sprach an Ostern von einem "düsteren Augenblick" bei dem Gedanken an die nun 4000 toten US-Soldaten im Irak. Der Präsident hat Recht mit Blick auf die amerikanische Psyche.

Doch auch all die haben Recht, die an die vielen tausend getöteten irakischen Zivilisten erinnern. Die meisten von ihnen wurden Opfer, weil sie mit der irakischen Regierung und deren Sicherheitskräften zusammenarbeiteten, weil sie für mehr Freiheit und Ansätze von Demokratie waren, weil sie Sunniten in einem mehrheitlich schiitischen Land sind, weil sie Schiiten sind und den einstigen sunniten Herrschern die Macht nahmen. Auch gestern wurden wieder mehr als 60 Iraker bei Anschlägen getötet. Die Täter waren irakische Extremisten. Im vergangenen Sommer begann eine Abschwächung der Gewalt. Doch nun ist wieder mit einem Anstieg zu rechnen. Die USA stehen im Wahlkampf. Auch wenn das Thema Irak hinter dem inzwischen alles übertönenden Thema Wirtschaftseinbruch zurücktritt, wird das Irak-Fiasko Sprengkraft behalten. Die USA wollen ein Problem loswerden, das sie aber nicht so schnell abschütteln können. Sie haben den Irak-Krieg begonnen, und alle US-Parteien tragen trotz Wahlkampf Verantwortung für Iraks Zukunft.

Quelle: Rheinische Post


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