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Westfalenpost: zur Bundeswehrreform

Archivmeldung vom 07.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Man ahnt, woher der Wind weht, wenn CSU-Chef Seehofer dem neuen Verteidigungsminister von der Schwesterpartei CDU die Linie bei der Bundeswehrreform vorgeben will. Bei diesem Jahrhundertprojekt, dem sich de Maizières Vorgänger voller Tatendrang angenommen hatte, gebe es "keinen Korrekturbedarf", so Seehofer.

Der CSU-Vorsitzende spinnt fleißig an der Legende, nach der Guttenberg trotz seines Sturzes über seine abgeschriebene Doktorarbeit ein untadeliger Verteidigungsminister war. Der Frust über die Demontage des aufstrebenden Stars sitzt tief. Da wird nun kräftig nachgetreten in Richtung CDU, weil der Eindruck entstanden ist, dass die Kanzlerin Guttenbergs Abgang gar nicht verhindern wollte. Was wie ein selbst bestimmter Rücktritt aussah, war eine verdeckte Entlassung, bei der das Kanzleramt mächtig über Bande spielte. Die Bundeswehrreform bietet jetzt der CSU eine vortreffliche Gelegenheit, Merkels Musterknaben de Maizière das Leben schwer zu machen. Dieser sieht sehr wohl Korrekturbedarf beim Umbau der Streitkräfte. Damit liegt er völlig richtig. Die Strapazen, die unsere Truppe auf ihrem Marsch von der Wehrpflicht- zur Freiwilligenarmee noch zurücklegen muss, sind von dem forschen Reformplaner Guttenberg unterschätzt worden. Sein Nachfolger de Maizière hat nun eine Herkulesaufgabe vor sich.

Quelle: Westfalenpost

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