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Rheinische Post: Steuerzahler-Skepsis

Archivmeldung vom 04.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jeder bekommt sie, die neue Steuernummer. Sogar der Säugling, der nichts damit anfangen kann, aber auch der Rentner. Jeder der 80 Millionen Bundesbürger soll bis Jahresende Post vom Bonner Bundeszentralamt für Steuern bekommen haben.

Der Inhalt des grauen Umschlags: Ein Papierbogen mit persönlichen Angaben sowie dem neuen elfstelligen Steuer-Code. Er verhilft den Behörden zum Sprung ins digitale Zeitalter, heißt es. Er ermöglicht aber auch das genauere Nachforschen und das Aufspüren von Steuersündern. Da die gesetzlichen und privaten Versicherer verpflichtet sind, gezahlte Renten rückwirkend ab 2005 den neuen Nummern zuzuordnen und dies weiter zu melden, könnte es sein, dass mancher Rentner ertappt wird, der bislang angenommen hat, keine Steuern mehr zahlen zu müssen. Das Vertrauen der Bürger in das neue System dürfte angesichts der Schlagzeilen über Datenklau und -handel begrenzt sein. Die Startschwierigkeiten, über die sich jetzt manche Kommunen beschweren, beflügeln diese Skepsis. Wenn die Daten tatsächlich nicht auf den neuesten Stand gebracht wurden, die Bürger aber keine Korrekturmitteilung erhalten, dann stimmt etwas nicht mit diesem System.

Quelle: Rheinische Post (von Detlev Hüwel)

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