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Kinderarbeit und Umwelt-Zerstörung: E-Auto-Wahn führt in humanitäre Katastrophe

Archivmeldung vom 01.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

US-Präsident und Klima-Apokalyptiker Joe Biden wird nicht müde für „saubere“ Elektrofahrzeuge zu werben. So kündigte er beispielsweise am 22. März 2022 in einer Rede zur Lage der Nation nicht nur „Umweltgerechtigkeit“ und „mehr Fairness“ an, sondern auch die Schaffung eines Netzes von 500.000 Ladestationen im gesamten Land. Während die Ökosozialisten und linken Demokraten einhellig „Hosianna“ singen, schlagen Kritiker die Hände vors Gesicht. Dies berichtet Guido Grandt im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Grandt: "Denn damit unterstützt Biden die schlimmsten humanitären Missstände in der Welt. Nur keiner spricht darüber!

500.000 geplante Ladestationen für die USA verheißen zig Millionen Elektrofahrzeuge. Im Gegensatz zur breiten, Klimawandel-trunkenen Öffentlichkeit wissen Insider und Experten, was dies tatsächlich bedeutet. Denn alleine die Batterien dieser E-Auto-Armada benötigen Unmengen an Rohstoffen. Vor allem Lithium, Kobalt, Graphit, Nickel, Mangan und Aluminium. (Lesen Sie hier: “Wer die Rohstoffe hat, macht die Regeln”)

Lithium-Produktion zerstört die Umwelt

Eine Batterie mit einem Gewicht von rund 450 Kilogramm enthält etwa 11 Kilo Lithium. Dafür werden über 11.000 Kilo Sole benötigt. Diese Salz-Wasser-Lösung wiederum wird hauptsächlich in Tibet und in den Hochländern des sogenannten „Lithiumdreiecks“ von Argentinien, Bolivien und Chile gewonnen. Für die dementsprechende Produktion in Tibet bedeutet dies katastrophale Zustände für die Umwelt: giftiges Flusswasser, tote Fische, Kühe und Yaks. Im „Lithium-Dreieck“ werden die Ureinwohner direkt mit den verseuchten Flüssen konfrontiert, was sich verheerend auf die Nahrung, die Bewässerung des Viehs und die Bewässerungssysteme auswirkt. Hinzu kommt, dass aufgrund der entsorgten Sole inzwischen auch die Berge verödet sind.

In einem bereits 2020 von der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen herausgegebenen Berichts heißt es dazu: „Indigene Gemeinschaften, die seit Jahrhunderten in der Andenregion von Chile, Bolivien und Argentinien leben, müssen sich mit Bergbauunternehmen um den Zugang zu Gemeindeland und Wasser streiten. Die Bergbauindustrie ist in einer der trockensten Wüstenregionen der Welt auf große Mengen an Grundwasser angewiesen, um Sole aus Bohrbrunnen abzupumpen. Einigen Schätzungen zufolge werden etwa 1,9 Millionen Liter Wasser benötigt, um eine Tonne Lithium zu gewinnen.“ Und weiter: „Im chilenischen Salar de Atacama verbrauchen der Lithiumabbau und andere Bergbauaktivitäten 65 Prozent des Wassers in der Region. Das hat große Auswirkungen auf die örtlichen Landwirte, die Quinoa anbauen und Lamas züchten, in einem Gebiet, in dem einige Gemeinden bereits Wasser von anderswo herbekommen müssen.“

Kinderarbeit und Kobalt-Produktion

Eine 450-kg-E-Auto-Batterie enthält in der Regel auch über 13 Kilo Kobalt. Dafür müssen rund 13.500 Kilo Erz verarbeitet werden. Zumeist stammt das Kobalt aus der Demokratischen Republik Kongo, aus der fast zwei Drittel der globalen Kobaltproduktion kommen. In den dementsprechenden Minen des Landes arbeiten mindestens 40.000 Kinder, darunter sogar Vierjährige, die – genauso wie ihre Eltern – nicht einmal zwei Dollar Tageslohn erhalten. Und das, obwohl sie sich stetig Mineneinstürzen, giftigem, radioaktivem Wasser, Staub und mit Blei, Uran und Kobalt belasteter Luft aussetzen. Eine Schande!

Graphit-Förderung mit verheerenden Umweltschäden

Eine 450-kg-schwere E-Auto-Batterie benötigt ferner 50 Kilo Graphit, das aus 500 Kilo Erz gewonnen werden muss. Der größte Teil des Graphits stammt aus Chinas Nordost-Provinzen. Dort hinterlässt die Förderung ebenfalls verheerende Umweltschäden, wie verschmutztes Trinkwasser, Ernteschäden und rußverschmierte Häuser. Lithium, Kobalt und Graphit sind nur drei stellvertretende Beispiele für weitere Rohstoffe, die ein Elektrofahrzeug benötigt.

Die Armen leiden und sterben, der „Klima-Gutmensch“ feiert

Wenn Joe Biden also von einer „Umweltgerechtigkeit“ und „Fairness“ spricht, dann meint er diesbezüglich bestimmt nicht die dafür ausgebeuteten Rohstoffländer, samt ihrer Bevölkerung, Flora und Fauna. Letztlich verstößt die Produktion von Elektrofahrzeugen gegen Menschenrechte, gegen Umweltstandards, lösen vielmehr eine humanitäre Katastrophe aus, die sich mit jedem einzelnen E-Auto stetig verschlimmert! Dabei sind die Armen dieser Welt die Verlierer. Während sie für die sogenannten „sauberen“ Autos des feuchten, ökosozialistischen Klimawahn-Traumes leiden und sterben müssen, sonnen sich die westlichen Bürger in ihren neuen Tugendzeichen von Tesla oder Windturbinen."

Quelle: Wochenblick

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