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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Post-Briefdienst

Archivmeldung vom 14.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Viele Liebesbriefe sind nur Folgen von Abkürzungen und werden - ganz unromantisch - per SMS verschickt. Rechnungen gelangen als Email in die Wohnung. Bleiben Einladungen zum Geburtstag, Trauerkarten, einige Ansichtskarten und Zeitschriften - Post, die keine Eile hat und deshalb auch dem Briefträger anvertraut werden kann. Solange das Briefgeschäft durch staatliches Monopol geschützt war, hat die Post die Einnahmen gern dem Konzerngewinn gutgeschrieben.

Doch nun, da sich die äußeren Bedingungen rapide wandeln und das Monopol wackelt, verliert das Unternehmen den Spaß daran. Das Riesensparprogramm von 900 Millionen Euro kann man nur so verstehen, dass die Post den Dienst im Grunde schon abgeschrieben hat. Ärgerlich ist, mit welcher Scheinheiligkeit die Post Ende 2007 einen Mindestlohn durchsetzte. Die gesamte private Konkurrenz erschien als »böse«, weil sie ihren Zustelldienst schlechter bezahlte. 2010 steckt die Post selbst ihre neuen Briefträger in die Tochterfirma First Mail und senkt so den Stundenlohn von 15 auf 9 Euro. Das ist schon einen Protestbrief wert, handgeschrieben.

Quelle: Westfalen-Blatt

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