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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Italien

Archivmeldung vom 29.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Romano Prodi mit seinem Neun-Parteien-Bündnis musste scheitern. Es grenzte schon an ein Wunder, dass der bunte Haufen 20 Monate in der Regierung durchhielt. Politisch bewegt hat die Mitte-Links-Koalition wenig.

In den vergangenen Monaten hatte Prodi nur noch alle Hände voll damit zu tun, eine Vertrauensabstimmung nach den anderen zu überstehen. Nach dem letzten Erpressungsversuch einer Kleinst-Partei kam folgerichtig das Ende für das Prodi. Von der Verärgerung der Italiener über die Prodi-Regierung profitiert Oppositionschef Silvio Berlusconi, der beflügelt von den Umfragen Neuwahlen fordert. Dabei braucht das Land zunächst dringend eine Wahlrechtsreform, damit künftig bei schwierigen Regierungsbildungen Erpressungsversuche von Zwei-Prozent-Parteien ausgeschlossen sind. Italien hätte Besseres verdient als eine Neuauflage einer Regierung Berlusconi. Ein Mann, der als Ministerpräsident schamlos politische und private Interessen vermischte, Gesetze zu seinen Gunsten veränderte und während laufender Prozesse gegen ihn Richter und Staatsanwälte drangsalierte, hat keinen Neuanfang in einem hohen Staatsamt verdient.

Quelle: Westfalen-Blatt

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