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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Logo "Ohne Gentechnik"

Archivmeldung vom 11.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Liegt vor mir ein Genprodukt im Regal oder nicht? Das neue Logo, das Menschen beim Einkauf unterstützen soll, ist grün. Sattes Grün. Eine hellere Variante wäre besser gewesen.

Mehr als ein grüner Hoffnungsschimmer für mehr Transparenz ist es nämlich nicht. Erstens bedeutet »Ohne Gentechnik« noch lange nicht, was es verspricht. Zwar sind die Hersteller dazu verpflichtet, alle gentechnisch veränderten Nahrungsbestandteile auf den Verpackungen abzudrucken. Ausgenommen von der Pflicht sind aber Tierprodukte wie Milch, Eier und Fleisch oder Zusatzstoffe, die von gentechnisch veränderten Bakterien erzeugt wurden. Zweitens konnten Hersteller schon bisher ihre gentechnikfreie Ware mit einem eigenen Siegel kennzeichnen. Trotzdem haben die meisten darauf verzichtet. Drittens dürfte es sich als sehr umständlich erweisen, Fertigprodukte zu kennzeichnen. Bei einer Pizza beispielsweise müssten sämtliche Bestandteile nachgewiesen werden. Bis »Ohne Gentechnik« es mit dem Bio-Siegel aufnehmen kann, braucht es also noch etwas. Dann hätte es auch sein sattes Grün verdient.

Quelle: Westfalen-Blatt

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