Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare WAZ: Mehr Lohn nützt der Wirtschaft

WAZ: Mehr Lohn nützt der Wirtschaft

Archivmeldung vom 31.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ist eine Forderung nach drei Prozent mehr Lohn ungerechtfertigt? Nein - schließlich wirft sie eine Gewerkschaft in den Tarif-Ring. Zudem fielen die vergangenen Tarifrunden moderat aus, was Deutschlands Wirtschaft nicht zuletzt in der Konjunkturkrise nützte. Die Krise flaut nun ab, viele Firmen verdienen wieder deutlich mehr als im miesen Jahr 2009. Da dürfen die Gewerkschaften als Arbeitnehmervertreter durchaus Lohnerhöhungen anstreben.

Allerdings verteuerte die Kurzarbeit voriges Jahr die Arbeitskosten in Deutschland um 4,1 Prozent - in den Euro-Ländern stiegen sie um im Schnitt 2,7 Prozent. Das wäre ein Argument dafür, bei den Lohnsteigerungen Maß zu halten, bis die Folgen der Wirtschaftskrise endgültig ausgestanden sind.

Dazu kann der private Konsum beitragen. Er gilt als wichtige - aber vielen als zu schwache - Stütze des Aufschwungs im exportlastigen Deutschland. Nach Lohnerhöhungen könnten sich die Menschen wieder mehr leisten. Das würde auch die Wirtschaft beflügeln. Zudem: Fordert eine Gewerkschaft drei Prozent mehr Lohn, enden Tarifgespräche eh mit einem niedrigeren Plus.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte papaya in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige