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Neue OZ: Kommentar zu Asse-Untersuchungsausschuss

Archivmeldung vom 07.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Asse-Untersuchungsausschuss hat eine Herkulesaufgabe zu bewältigen. Er soll klären, wie es dazu kommen konnte, dass vor Jahrzehnten in einem dafür offenbar nicht geeigneten Salzbergwerk eine Deponie für atomaren Abfall eingerichtet wurde - und ob in den Kavernen vielleicht sogar hochradioaktiver Unrat schlummert.

Wenn sich herausstellen sollte, dass seinerzeit handfeste Warnungen vor einer mangelnden Stabilität des einsturzbedrohten Bergwerks in den Wind geschlagen wurden, dann ist das ein großer Skandal.

Die Verantwortung für die fatale Entwicklung dürfte sich aber wohl auf mehrere Schultern verteilen. Kernenergie galt in den 60er, 70er Jahren als hochmodern - und wurde von der SPD mindestens so forciert wie von CDU und FDP.

Es ist daher nicht ohne Risiko, wenn Politiker wie Umweltminister Gabriel den Untersuchungsausschuss nun mit Gewalt als Instrument im Bundestagswahlkampf nutzen wollen.

Andererseits: Wie die Atomindustrie das Entsorgungsprojekt Asse in den Sand gesetzt hat, muss dies Kernkraftkritikern geradezu als Steilvorlage dienen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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