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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Fall Pechstein

Archivmeldung vom 06.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Gau ist es nicht für den Anti-Dopingkampf, was gestern im Fall Claudia Pechstein publik wurde. Aber das Datenchaos beim Internationalen Eislauf-Verband (ISU) schwächt die Verfechter von Indizienprozessen, bevor diese überhaupt geführt wurden.

Eigentlich hätte auch den Medizinern klar sein müssen: Sperrt man einen Athleten, ohne einen positiven Befund zu haben, darf es an den Beweisen aber auch nicht der Hauch eines Zweifels geben. Und an den Unterlagen, auf Grund derer die fünfmalige Olympiasiegerin gesperrt wurde, gibt es einen Haufen von Zweifeln. Das muss man so sehen, auch wenn man nicht der Rechtsanwalt der 32-jährigen Berlinerin ist. Im Kampf gegen das Übel Doping muss aufs Tempo gedrückt werden. Eile ist geboten, Hektik ist jedoch unsinnig. Jahrzehntelanges Ignorieren offensichtlicher Missstände kann eben nicht schnell korrigiert werden. Entscheidend im Kampf gegen die unsauberen Methoden im Sport ist eine klare Rechtsgrundlage und eine saubere Beweisführung. Nur so ist dem Doping beizukommen. Auf jeden Fall nicht mit unterschiedlichen Bluttest-Ergebnissen und vertauschten Codes.

Quelle: Westfalen-Blatt

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