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Neue Westfälische: Preisschlacht im Lebensmittel-Handel

Archivmeldung vom 09.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Lebensmittelhandel ist schon seit Jahrzehnten gewissermaßen ein Schlachtfeld. Wie schwer die Branche sich im deutschen Markt beharkt, zeigte schon der Rückzug des Einzelhandelsriesen Wal-Mart. Während deutsche Discounter wie Aldi und Lidl große Erfolge im Ausland feiern, haben es die an sattere Gewinnspannen gewöhnten Ausländer bei uns schwer.

Zu den Profiteuren des immer wieder als "Preiskrieg" bezeichneten harten Wettbewerbs gehören die deutschen Verbraucher. Viele sind allerdings auch dringend darauf angewiesen, billig einkaufen zu können. Es sind längst nicht nur Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger, die auf den Preis schauen müssen. Die Nettoeinkommen und erst recht das, was davon für den Konsum zur Verfügung steht, haben sich in Deutschland in den vergangenen Jahren nach unten entwickelt. Immer mehr Menschen haben das Gefühl, dass am Ende des Geldes noch allzu viel Monat übrig bleibt. Mancher, der sich zum guten Mittelstand zugehörig wähnte, macht heute ein langes Gesicht, wenn die Heizkosten-Nachzahlung einen dreistelligen Betrag verschlingt; wenn gleich mehrere Familienmitglieder schicke Brillen und neue Zähne haben wollen; wenn der Urlaub in der Ferienzeit doppelt so teuer ist wie in der Nebensaison. So liegt der Erfolg der Discounter auf der Hand. Berechtigt sind aber trotzdem auch Warnungen vor dem ungebremsten weiteren Vormarsch der Discounter. Die Verbraucher gefährden mit ihrer Suche nach immer billigeren Waren am Ende die eigene wirtschaftliche Basis und den eigenen Job. Eine gute Leistung, ein gutes Produkt verdient einen fairen Preis. Oft entpuppt sich manches verlockend Billige auch als Ramsch und macht sich nicht bezahlt. So kann es nur einen Rat geben: Nicht nur den Preis vergleichen - sondern auch die Qualität.

Quelle: Neue Westfälische

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