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Neues Deutschland: zu Ankündigungen Russland, Öl per Tanker durch die Ostsee zu liefern

Archivmeldung vom 17.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Heiligabend lief ein Frachter auf Grund, am ersten Weihnachtsfeiertag brannte eine Fähre. Keine Aufregung, das ist Alltag auf der Ostsee.Schließlich ist die Pfütze nördlich unserer Grenzen eines der am meisten befahrenen Meere.

Meer? Im Grund können die großen Pötte des globalen Handels nur einen schmalen Fahrstreifen benutzen. In der Kadetrinne geht es zu wie auf deutschen Autobahnen. Da gibt es - neben verantwortungsbewussten Sailors - Drängler, Leute mit Promille am Steuer und jede Menge Rostlauben. Auch solche, die ihre ölige Fracht nur durch Millimeter dünnen Stahl von der Umwelt getrennt halten. Und nun sollen da noch mehr Tanker fahren als bisher. Denn ohne Öl schlängt unser wirtschaftliches Herz nicht mehr, wir sind abhängig von dem Stoff wie Junkies vom nächsten »Schuss«.
Zufall, dass die russische Ankündigung, Westeuropa müsste sich nicht länger nur auf Drushba und so benannte Leitungen verlassen, mit der gestrigen Veröffentlichung des deutschen Umweltberichtes 2006 zusammenfiel. Darin sind zwei Kernpunkte erwähnt. Man bemühe sich um eine nachhaltige Energiepolitik. Zweitens wolle man die Natur schützen. Ein artenreiches Ökosystem, so steht da geschrieben, sei die Grundlage menschlichen Lebens und Voraussetzung für Lebensqualität. Stimmt, doch ein Blick in die Wirklichkeit zeigt andere Prioritäten. Für Öl führt man Kriege und spielt an unserer Küste Russisches Roulette. Irgendwann klappt's!

Quelle: Pressemitteilung Neues Deutschland

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