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Rheinische Post: Angst vor dem Gas ernst nehmen

Archivmeldung vom 19.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gefahren, auf die man nicht reagieren kann, weil sie nicht erkennbar sind, machen Angst. Das gilt besonders für Gas. Man sieht es nicht. Man riecht es nicht. Man kann daran sterben. Gegen diffuse Furcht hilft nur eins: lückenlose Information.

Wie sehr diese ausgerechnet im dichtbesiedelten Industrieland NRW fehlt, zeigt das CO2-Unglück von Mönchengladbach: Schlagartig hat der Unfall die Verunsicherung einer ganzen Region wegen der Pipeline mit dem viel gefährlicheren CO zutage gefördert. Zu lange schon haben zu viele Menschen entlang der 67 Kilometer langen Kohlenmonoxid-Leitung den Eindruck: Unternehmen und Politiker reagierten auf die Angst vor dem, was man nicht sehen und nicht riechen kann, indem sie selber nichts hören, nichts sehen und nichts sagen wollen. Tatsächlich wurde das sensible Feld am Ende den Scharfmachern und Abwieglern überlassen. Zu den schwersten Politiker-Fehlern zählt, die Sorgen der Leute nicht ernst zu nehmen. Die Pipeline bewegt Zigtausende. Eigentlich müsste ein Ministerpräsident wie Jürgen Rüttgers (CDU) und nicht ein Wahlkreiskandidat wie Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) dies zur Chefsache machen: eine Informationskampagne über das, was nicht zu befürchten ist. Und wie man sich gegen das, was im schlimmsten Fall zu befürchten ist, schützen kann.

Quelle: Rheinische Post

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