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Rheinische Post: Nutzlose Mega-Streiks

Archivmeldung vom 06.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es gehört zu den Vorzügen einer Marktwirtschaft, dass die Menschen wählen können. Wer etwa sehr risikofreudig ist, macht sich selbstständig. Wer auf Karriere und höhere Löhne schielt, geht in die freie Wirtschaft. Wer einen sicheren Arbeitsplatz bevorzugt, strebt in den öffentlichen Dienst.

Es gehört aber auch zu den Regeln der Marktwirtschaft, dass es für alles einen Preis gibt. Der Selbstständige muss mit dem Insolvenzrisiko leben, der Angestellte in der freien Wirtschaft mit seiner Entlassung, die öffentlich Bediensteten müssen sich mit niedrigeren Gehältern zufrieden geben. Es stimmt, dass die Beschäftigten in den vergangenen Jahren gegenüber den Unternehmern und Vermögensbesitzern in der Einkommensentwicklung zurückgefallen sind. Aber das war nicht immer so und spiegelt nicht zuletzt die Marktverhältnisse wieder. Im Zeitalter der Globalisierung werden jene belohnt, die bereits sind, höhere Risiken einzugehen. Wenn jetzt Verdi gegen dieses Grundgesetz der Wirtschaft angeht, mag die Gewerkschaft mit ihrer Macht diese Entwicklung eine Zeitlang aufhalten. Auf Dauer werden die Marktkräfte stärker sein. Unvernünftige Abschlüsse, erzwungen durch Mega-Streiks, werden letztendlich in weniger Beschäftigung münden. Das ist ein zu hoher Preis.

Quelle: Rheinische Post

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