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Neues Deutschland: Gipfel Bush und Putin

Archivmeldung vom 07.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nicht weniger als 23 Mal sollen sich Wladimir Putin und George Bush als Präsidenten getroffen haben. Sie haben sich »in die Augen gesehen« und im Gegenüber einen »prima Kerl«, einen »anständigen Mann«, gar »einen Freund« erkannt. Nur ihre jeweiligen Argumente haben sie, wie jetzt beim Abschied in Sotschi, höchst selten akzeptiert.

Putin kann nicht akzeptieren, dass die USA Russland mit NATO-Stützpunkten und Raketenbasen einkreisten. Das ist für ihn die »Politik der alten Logik«, wie sie betrieben wurde, als man Russland bestenfalls als Gegner ansah. Anders als Boris Jelzin, der sich als Tanzbär vorführen ließ, will Putin Russland als gleichberechtigter Partner respektiert wissen.

Solange ein USA-Präsident Partnerschaft als Unterordnung unter vorgeblich »gemeinsame«, vorrangig aber US-amerikanische Interessen begreift, wird daraus  jedoch nichts werden. Wenn Russland vor seinen Grenzen (NATO-)Demokratien habe, sei das doch gut, behauptete Bush jüngst. »Demokratien neigen dazu, friedlich zu sein. Demokratien neigen nicht zum Krieg.« Da ist es um die Demokratie in den kriegführenden USA aber wohl nicht gut bestellt!

Auch Putin ist kein »lupenreiner Demokrat«, sondern vor allem ein Machtpolitiker. Sofern er Russlands Macht genutzt hat, um sich dem Allmachtsgelüsten seines USA-Freundes zu widersetzen, war das allerdings auch gut so.

Quelle: Neues Deutschland

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