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Rheinische Post: Neues im Atomstreit

Archivmeldung vom 13.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den Atomstreit mit dem Iran ist leichte Bewegung gekommen. Es geht nicht mehr ausschließlich um die ermüdenden Wiederholungen des eigenen Standpunktes. Die Europäer, die eine diplomatische Lösung nie gänzlich abgeschrieben hatten, sehen sich einer amerikanischen und iranischen Flexibilität gegenüber, die hoffen lässt.

Der Iran will seine umstrittene Urananreicherung auf Zeit aussetzen, wenn Verhandlungen aufgenommen sind. Die USA, die bislang direkte Verhandlungen mit Teheran als unakzeptabel abgelehnt hatten, wollen mit den Mullahs reden, wenn die die Urananreicherung einstellen. Das alles ist noch ein behutsames Ausloten politischer Möglichkeiten, es ist noch eine Politik der Bedingungen. Doch die müssten sich überwinden lassen. Iran benötigt Garantien für seine Sicherheit. Es ist heute umringt von US-Stützpunkten, die seit dem 11. September 2001 aus dem Boden gesprossen sind, wie Pilze im Sommerregen. Es gibt eine Angst vor einer iranischen Atombombe. Iran hat Angst vor der militärischen Einschnürung. Beides muss ernst genommen und beredet werden. Die Lehre der letzten Monate war, dass das Regime in Teheran nicht durch Drohungen zu beeindrucken ist. Vielleicht aber mit einem Friedenskonzept.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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