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Rheinische Post: Sanfte Gangart

Archivmeldung vom 09.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bis vor kurzem wollte die Union "unbelehrbare jugendliche Gewalttäter in geschlossenen Einrichtungen und Erziehungscamps unterbringen". So nachzulesen im "Info-Dienst" der NW-CDU vom 20. Dezember 2007. NRW-Familienminister Armin Laschet hat sich vorige Woche ähnlich geäußert, sich dabei aber bei Ort und Projekt vergaloppiert.

Obwohl die Fälle brutaler Jugendkriminalität nicht abreißen, setzt die Regierung Rüttgers jetzt ganz offensichtlich auf die sanftere Gangart. Anscheinend hat sich die FDP gegen die Hartgesottenen in der Union durchsetzen können. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: An Erniedrigungen, wie sie in US-Camps vorgekommen sind, denkt hierzulande gottlob niemand. Aber freistehende Bauernhöfe sind nun doch etwas anderes als die bislang in Rede stehenden Camps. Erziehungseinrichtungen wie in Bedburg-Hau, wo kriminelle Kinder und Jugendliche pädagogisch intensiv betreut werden, leisten wertvolle Arbeit und verdienen daher alle Unterstützung. Aber "Erziehungscamps" sind sie nicht und wollen es auch nicht sein. Doch vermutlich wird kein NRW-Politiker dieses Wort so schnell mehr in dem Mund nehmen. Manche haben selbigen ohnehin zu voll genommen.

Quelle: Rheinische Post

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