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Rheinische Post: Chance für Opel

Archivmeldung vom 05.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was General Motors bei Opel aufführt, ist ein Schurkenstück. Als der US-Konzern am Abgrund stand, versprach er alles, um an deutsche Steuer-Milliarden zu gelangen. Kaum ist er aus dem Gröbsten heraus, da macht er, was er stets vorhatte: Er lässt den Magna-Deal platzen. Der Zorn der Mitarbeiter ist verständlich. Und doch liegt im Scheitern eine Chance.

An der Seite von Magna gab es für Opel keine Zukunft. Magna weiß nicht, wie man Autos baut. Magna wollte, um der Politik zu gefallen, nicht so sanieren wie notwendig. Opel hat zehn Fabriken in Europa, der erfolgreichere Ford-Konzern sieben. Die Österreicher wären selbst in Not geraten, VW und BMW drohten mit Auftragsstopp. Entsprechend erleichtert reagierte Magna gestern, die Aktie legte zu. Opel hat nun zwei Möglichkeiten: Die US-Mutter saniert und investiert bei Opel, weil sie weiß, dass sie ohne Opel ein Nichts in Europa ist und Opel als einzige ihrer Töchter die kleinen und spritsparenden Autos baut, die der Markt in Klima- und Wirtschaftskrise verlangt. Oder GM lässt Opel weiter ausbluten, so dass die Deutschen Insolvenz anmelden müssen. Dann wäre Opel seine schlechte Mutter endlich los und könnte sich allein sanieren. Am Ende dürfte das sogar der beste Weg für die Traditionsmarke sein.

Quelle: Rheinische Post

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