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Ostsee-Zeitung: Staatsanwalt im Nacken

Archivmeldung vom 07.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dass Guttenberg sich vor den inzwischen psychisch schwer belastetem Oberst stellte, indem er die Luftschläge als "angemessen" definierte, mag seiner Pflicht als oberster Dienstherr geschuldet sein. Letztlich aber ist es der Versuch einer Wiedergutmachung. Einer Wiedergutmachung für schwere Fehler der Politik, dessen Opfer auch der Oberst wurde.

Klein ist nämlich nicht nur Opfer eigener Fehler geworden. Er ist auch ein Leidtragender semantischer Taschenspieler-Tricks von Ex-Verteidigungsminister Jung und Co., mit denen die Einsatzoffiziere vor Ort schon immer wenig anfangen konnten. Die Rechtsgrundlage ist für sie bis heute verschwommen. Für sie herrscht da unten schlicht und einfach Krieg.

Wie auch immer das juristische Geplänkel ausgeht: Das Image des lieben deutschen Brunnenbau-Soldaten ist dahin. Und die Soldaten müssen künftig mit dem Gefühl ins Gefecht marschieren, den Staatsanwalt im Nacken zu haben.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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