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WAZ: Rürup: Rentenkürzungen darf man nicht ausschließen

Archivmeldung vom 30.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch HB

Der frühere Chef der Wirtschaftsweisen, Bert Rürup, hat den Plan der Bundesregierung, Nullrunden bei den Renten auszuschließen, scharf kritisiert.

"Wie will man einem Beschäftigten klar machen, dass sein Arbeitseinkommen sinkt, die aus seinen Beiträgen gezahlten Renten aber nicht", sagte er im Gespräch mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe). "Seit der Einführung der Dynamischen Rente 1957 folgen die Renten der Entwicklung der Löhne. Dieser Grundsatz wird nun infrage gestellt", sagte Rürup der WAZ.

Die massive Ausweitung der Kurzarbeit könne es in diesem Jahr "zu einem Rückgang des für die Rentenanpassung entscheidenden Durchschnittslohns führen", sagte der heutige Chefökonom des Finanzkonzerns AWD. "Sollte dies allerdings der Fall sein, müssten nach geltendem Recht die Renten im kommenden Jahr gekürzt werden." Rürup befürchtet zudem, dass die Rentenbeiträge steigen. "Die Beitragssätze sollen bis 2020 nicht über 20 Prozent steigen und bis 2030 nicht über 22 Prozent. Diese Ziele sind gefährdet, wenn Kürzungen selbst bei Lohnsenkungen generell ausgeschlossen werden." So oder so werde es in den nächsten Jahren "keine spürbare Rentenerhöhungen" geben.

Quelle: WAZ

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