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Rheinische Post: Opel-Streit: Alles nur heiße Luft

Archivmeldung vom 09.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Streit um das Ob und Wie von staatlichen Opel-Hilfen spaltet die Republik. In einer bundesweiten Umfrage stand die Gruppe der Opel-Freunde, die jetzt schon Hilfsversprechen aus Berlin einfordert, einer fast gleich großen Gruppe von Opel-Gegnern gegenüber.

Die Ministerpräsidenten von NRW und Hessen haben Staatshilfe schon halb zugesagt. Während ihre Parteifreunde in Berlin eine Absage an Opel rhetorisch vorbereiten. Sogar die Belegschaft von Opel ist zerstritten. Das ganze Getöse ist absurd. Solange nicht klar ist, ob und wie der neue US-Präsident die schrottreife Opel-Mutter GM rettet, sind sämtliche Pläne für Opel ohne Belang. Obama könnte im Gegenzug für die von GM erhofften Rettungsmilliarden zum Beispiel den Verkauf von Opel fordern. Oder GM samt Opel einfach absaufen lassen. Vielleicht verhandelt er auch längst mit einem rettenden Partner aus China. Oder zaubert ein Kaninchen aus dem Hut. Opel gehört zu 100 Prozent GM. GM ist pleite. Also zu 100 Prozent abhängig von Obama. Und der hat sich noch nicht entschieden. Solange das so ist, kann NRW-Ministerpräsident Rüttgers mit GM-Chef Wagoner besprechen, was er will. Es spielt keine Rolle. Auch nicht, was die deutsche Kanzlerin oder der deutsche Steuerzahler sagt. Das ist schwer zu akzeptieren. Aber trotzdem wahr.

Quelle: Rheinsiche Post (von Thomas Reisener)

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