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Westfalen-Blatt: Terroranschlag in Indien

Archivmeldung vom 29.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dort wo einst Mahatma Gandhi mit seinem gewaltlosen Widerstand der Welt ein Zeichen setzte, sorgt wieder einmal blutiger Terror für blankes Entsetzen. Die Bombe ließ hunderten Zugpassagieren keine Chance. 65 Menschen starben bei dem Anschlag in Westbengalen.

Doch anders als bei dem eineinhalb Jahre zurückliegenden Angriff auf die Nobelhotels in Mumbai waren es diesmal keine Islamisten, die das Feuer an den Zünder legten. Die Täter nennen sich Maoisten, auch Naxaliten - nach einem Bauernaufstand in den 1960er Jahren. Mit dem heutigen China haben diese Maoisten so viel gemeinsam wie El Khaida mit dem Koran: fast nichts. Sie selbst sehen sich wie Robin Hood als Rächer derer, die vom Wohlstand Indiens ausgeschlossen sind. In Wirklichkeit fließt das Geld, das sie erpressen, vor allem in die eigene Tasche. Darin ähneln sie militanten Gruppen in Lateinamerika. Und wie dort speisen sich die Kassen der Banditen gern aus Drogengeld. Die Welt tut gut daran, nicht auf dem einen Auge blind zu werden. Den Opfern ist es egal, ob die Bombe von einem Islamisten oder Maoisten gezündet wurde.

Quelle: Westfalen-Blatt

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