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Rheinische Post: Atom-Renaissance

Archivmeldung vom 12.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was für ein Wandel: Eine Mehrheit der Bundesbürger kann sich auf einmal einen Ausstieg aus dem Atomausstieg vorstellen - also die verlängerte Nutzung der Kernenergie in Deutschland über das Jahr 2020 hinaus.

Die Bevölkerung macht sich dabei eine nüchterne Abwägung zwischen Nutzen und Risiken der Kernkraft zu eigen: Die Hoffnung auf bezahlbare Strompreise, weniger Abhängigkeit von russischem Gas und arabischem Öl sowie einen spürbaren Umwelt-Beitrag wird wieder höher bewertet als der nicht zu leugnenden Nachteil: Gefahr eines Unfalls und ungeklärte Endlagerung. Das Erfreuliche an dem Meinungswandel ist, dass die ideologischen Grabenkämpfe der Zeit nach "Tschernobyl" (1986) nicht wieder aufleben. Schließlich wissen alle: Eine nukleare Renaissance ist begrenzt auf ein paar Extra-Jahre, neue Meiler werden in Deutschland nicht mehr gebaut. Das fordert nicht einmal die CDU. Richtig ist in diesem Zusammenhang die Mahnung von Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, die Atomkraft als Streitthema aus dem Bundestagswahlkampf möglichst herauszuhalten. Denn so könnten sich für die Union im Bund weitere Koalitions-Optionen eröffnen.

Quelle: Rheinische Post (von Alexander von Gersdorff)

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