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Ostsee-Zeitung: zur Ölpest im Golf von Mexiko

Archivmeldung vom 30.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wir bekämpfen das Ding mit allem, was wir haben", versprach ein BP-Sprecher martialisch mit Blick auf die durch die Explosion einer von BP geleasten Plattform ausgelöste Ölkatastrophe im Golf von Mexiko.

Das ist ja wohl auch das Mindeste: Immerhin hat sein Konzern soeben stolz einen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum verdoppelten Nettogewinn von 6,1 Milliarden Dollar verkündet - allein fürs erste Quartal. Die großen Konkurrenten Shell mit 5,48 Milliarden Dollar und ExxonMobil mit 6,48 Milliarden Dollar Gewinn stehen nicht schlechter da. Öl ist, die Zahlen belegen es, noch immer ein Bombengeschäft. Die Kosten für die Linderung eines Desasters wie jetzt vor der Südküste der USA sind da verhältnismäßig leicht zu schultern. Das bedeutet: Allem Gerede vom "Peak Oil", dem Überschreiten des Förderzenits, zum Trotz wird die Jagd nach dem "schwarzen Gold" noch eine ganze Weile weitergehen. Und: Je ausgreifender und komplizierter die Ölförderung wird, desto größer die Wahrscheinlichkeit weiterer Umwelt-Unglücke. Das gilt natürlich auch für die Küsten des europäischen Handels- und Transitlandes Nummer eins, Deutschland. Tag X wird kommen, die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Quelle: Ostsee-Zeitung

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