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Neue Westfälische: Hängepartie bei Opel

Archivmeldung vom 27.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei Opel stehen die Zeichen wieder auf Anfang. Statt einer Partnerschaft mit dem Zulieferer Magna und Russland könnte am Ende der ganzen Operation ein Verbleib von Opel beim Detroiter Mutterkonzern stehen.

Dass die Beschäftigten und die Betriebsräte in Deutschland darüber klagen, ist verständlich. GM hat die Tochter lange wie eine Melkkuh ausgepresst. Doch falls GM seine Haltung ändert und Opel sowohl finanziell als auch bei der Modellpolitik mehr Eigenständigkeit zubilligt, wäre ein Rückkehr in den Mutterschoß die beste Lösung. Denn Opel ist mit seinen 1,5 Millionen Autos zu klein, um auf eigenen Füßen zu stehen. Daran würde eine Allianz mit Magna und dem maroden russischen Autobauer GAZ im Prinzip wenig ändern. Dass sich die Bundesregierung an Magna festgebissen hat, war zu Pfingsten nicht völlig falsch. Damals schien es der beste Weg zu sein, um eine Pleite von Opel zu verhindern. Die Insolvenz sollte auch weiterhin keine ernsthafte Alternative sein, selbst wenn Wirtschaftsminister Guttenberg mit dieser Variante publikumswirksam liebäugelt. Der Durchbruch vor der Bundestagswahl bleibt der Politik aber wohl verwehrt. Am längeren Hebel sitzen immer noch die Eigentümer - und die kommen aus den USA.

Quelle: Neue Westfälische

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