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Ostsee-Zeitung: Rache des Euro

Archivmeldung vom 09.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zeit stabiler Preise geht zu Ende. Schon 2012 rechnet das Hamburgische Weltwirtschafts-Institut mit einer Inflationsrate in Deutschland von bis zu vier Prozent. Schuld sind nicht allein wuchernde Rohstoffpreise. Schuld ist auch die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.

Um die Inflation auszubremsen und damit ihrem eigentlichen Auftrag der Preisstabilität nachzukommen, müsste die den Leitzins endlich anheben. Das würde zwar Kredite verteuern, aber Sparern und Rentnern helfen, die von der Teuerung am härtesten getroffen werden. Doch Europas Zentralbank ist längst nicht mehr politisch so unabhängig wie es die Bundesbank einmal war. Höhere Zinsen belasten nämlich Schuldenstaaten wie Griechenland und Irland und könnten somit die Rettung des Euro gefährden. Das heißt: Deutschlands Sparer büßen für politische Fehler von Regierungen und hochriskante Spekulationen von Banken. Oder, um es mit dem Aphoristiker Ron Kritzfeld zu sagen: "Inflation ist die Rache einer Währung für den leichtfertigen Umgang mit dem Gelde."

Quelle: Ostsee-Zeitung

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