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Neue OZ: Arbeitnehmer zweiter Klasse

Archivmeldung vom 17.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Des einen Freud ist des anderen Leid: Unternehmen profitieren in hohem Maß von befristeter Beschäftigung. Sie können so flexibel auf Auftragsschwankungen reagieren und die Personalkosten unter Kontrolle halten. Betroffene Arbeitnehmer dagegen leben in Unsicherheit und haben als Arbeitnehmer zweiter Klasse oft auch weniger Aufstiegschancen.

Im Übrigen sind die befristeten Stellen nur die Spitze des Eisbergs. Denn es gibt noch viele andere atypisch Beschäftigte: Dazu gehören Hunderttausende von Leiharbeitern sowie mehrere Millionen geringfügig Beschäftigte und eine Heerschar von Teilzeitarbeitnehmern.

Zwar scheint es so, dass die sogenannten flexiblen Stellen nicht wie befürchtet in großem Stil Vollzeitjobs verdrängen. Doch darf man angesichts wachsenden Konkurrenzdrucks in vielen Branchen annehmen, dass sich dies über kurz oder lang ändern wird. Überdies liegen atypische und prekäre Beschäftigung dicht beieinander. Soll heißen: Oft reicht der Lohn nicht zum Leben. Es ist also nicht alles nur vorteilhaft, was an neuen Arbeitsformen entsteht - jedenfalls nicht für die Beschäftigten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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