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Neue Westfälische (Bielefeld): Gentechnik in Europa

Archivmeldung vom 14.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Seit Jahren kann sich Europa weder zu einem Ja noch zu einem Nein durchringen, wenn es darum geht, ob auch auf den hiesigen Äckern gentechnisch-veränderte Knollen und Kolben wachsen sollen. Das Entscheidungsverfahren bietet sich an, die Verantwortung abzuschieben.

Eigentlich ist es deshalb gescheit, die nationalen Regierungen stärker in die Pflicht zu nehmen. Doch die jetzt vorgeschlagene Lösung taugt nicht. Denn bei dem als "flexibel" gepriesenen Konzept verlieren alle. Das ist Verschlimmbesserung. Die Saatgut-Konzerne müssen damit rechnen, dass nun auch Länder, die bisher Gen-Anbau großzügig erlaubt haben, stärker unter Druck kommen. Die Gen-Gegner wiederum fürchten, dass BASF, Monsanto & Co. vor Gericht Chancen haben, nationale Verbote zu kippen. Gleichzeitig büßt der Verbraucher an Überblick ein. Denn wenn er in Spanien Gemüse isst, gelten dort andere Anbauregeln als in Österreich. Schließlich zählt Europa zu den Verlierern. Denn letztlich räumt die EU damit ein, dass sie trotz Binnenmarkts und gemeinsamer Agrarpolitik nicht fähig ist, sich zu verständigen - ein Armutszeugnis.

Quelle: Neue Westfälische

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