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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Krankenkassen-Beitrag

Archivmeldung vom 02.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die gesetzlichen Krankenkassen halten im nächsten Jahr die Hand auf. Ein Einheitssatz von 15,8 Prozent, wie Verbandsfunktionäre vorhersagen, reißt ein neues Loch ins Budget der Deutschen.

Nach Gas, Strom, Benzin und Lebensmitteln wird Gesundheit teurer. Vor allem die Mitglieder der Betriebskrankenkassen, bislang von niedrigen Beiträgen verwöhnt, werden eine unliebsame Überraschung erleben. Über Sinn oder Unsinn des Gesundheitsfonds ist viel diskutiert worden, in jedem Fall ist er ein weiteres Beispiel für mangelnde Verlässlichkeit im deutschen Gesundheitswesen. Jahrelang schärften Politiker und Verbraucherschützer den Versicherten ein, sie sollten die günstigste gesetzliche Krankenkasse wählen und wechseln. Das fördere den Wettbewerb und die Ausgabendisziplin der Kassen. Die Betriebskrankenkassen profitierten von der Entwicklung, AOK und Barmer litten unter der Abwanderung. Der Gesundheitsfonds macht penibles Vergleichen von Beitragssätzen und Leistungen weitgehend überflüssig. Künftig gilt: Wir können nicht mehr bei den Kassen, sondern müssen für die Kassen sparen. Schließlich könnte der Einheitssatz sogar noch höher als 15,8 Prozent ausfallen.

Quelle: Westfalen-Blatt

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