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Hertha BSC sieht Rot

Archivmeldung vom 11.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

So ist der Klassenerhalt kaum möglich. Viele, die es mit Hertha halten, sehen Rot - nicht erst seit Unions jüngster Machtdemonstration. Dem Verein ist es in dieser Spielzeit nicht gelungen, die Probleme in der Führungsetage und die fehlende Konstanz im sportlichen Bereich so zu lösen, dass eine halbwegs unfallfreie Saison dabei herauskommt. Stattdessen steht man so schlecht da wie lange nicht mehr. 17 Niederlagen nach dem 29. Spieltag hatte Hertha zuletzt in der Saison 2009/10. Fünf Wochen später war der Abstieg in die Zweite Liga besiegelt.

Die blau-weißen Fähnchen lagen rund ums Olympiastadion im Dreck. Und waren damit ein Sinnbild für den Zustand von Hertha BSC. Nach dem enttäuschenden Auftritt im Derby gegen den 1. FC Union erlebt der Berliner Fußball-Bundesligist einen neuen Tiefpunkt. Zu deutlich war die dritte Saison-Niederlage im Stadtduell, zu gravierend der Leistungsunterschied zwischen den Rivalen aus Westend und Köpenick.

Um die Frage, wer nun die Nummer eins in Berlin ist, muss sich Hertha nicht mehr scheren. Drei deutliche Derby-Niederlagen sprechen eine eindeutige Sprache. Die Kräfteverhältnisse werden sich so schnell nicht wieder umkehren lassen. Viel bezeichnender ist, dass die neuerliche Pleite die volle Bandbreite der westendschen Probleme offengelegt hat. Der Riss zwischen Investor Lars Windhorst und Präsident Werner Gegenbauer, die jahrelangen Turbulenzen auf der Trainerposition, die Entzweiung von Mannschaft und Fans, die sich am Sonnabend anmaßten, die Trikots der Spieler zu fordern, weil diese unwürdig seien, Herthas Farben zu tragen, der Frust von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic. Das alles mündete in einem sportlichen Debakel, das fünf Spieltage vor Saisonende niemand gebrauchen kann.

So ist der Klassenerhalt kaum möglich. Viele, die es mit Hertha halten, sehen Rot - nicht erst seit Unions jüngster Machtdemonstration. Dem Verein ist es in dieser Spielzeit nicht gelungen, die Probleme in der Führungsetage und die fehlende Konstanz im sportlichen Bereich so zu lösen, dass eine halbwegs unfallfreie Saison dabei herauskommt. Stattdessen steht man so schlecht da wie lange nicht mehr. 17 Niederlagen nach dem 29. Spieltag hatte Hertha zuletzt in der Saison 2009/10. Fünf Wochen später war der Abstieg in die Zweite Liga besiegelt.

Quelle: BERLINER MORGENPOST (ots) von Inga Böddeling

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