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Mitteldeutsche Zeitung: zu Manager-Gehältern

Archivmeldung vom 07.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Der Manager verdient also nach landläufiger Meinung zu viel. Aber wann wird aus viel zu viel? Da Gleichheit bei den Einkommen nicht angestrebt wird, sondern bloß gerechte Unterschiede, stellt sich die Frage nach dem Maßstab der Gerechtigkeit.

Gern wird hier die Leistungsgerechtigkeit ins Feld geführt, woraus die Folgefrage erwächst: Woran bemisst sich die Leistung des Managers? Streng genommen wird sie definiert durch das Interesse der Anteilseigner des Konzerns.

Für sie zählen letztlich die Dividende und der Aktienkurs. Die Leistung eines Managers besteht also im Kern darin, den Reichtum jener zu mehren, die ihn bezahlen. Dies lässt sich - auch - durch sinkende Personalkosten erreichen. Wer "Leistungsgerechtigkeit" einfordert, sollte sich genau überlegen, was damit gemeint ist.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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