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WAZ: Nicht kürzen, abschaffen

Archivmeldung vom 21.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nun klopfen sie sich kräftig auf die Schulter: Bundesregierung und Solarbranche einigen sich auf die Kürzung der Solarsubvention. Toll. Besser wäre gewesen, den Milliardensegen an Bauern und Hausbesitzer gleich abzuschaffen. Rund sieben Milliarden Euro müssen alle Stromverbraucher dieses Jahr für den Photovoltaik-Wahn aufbringen.

Die Hälfte aller Module weltweit finden sich dank der teuren Fehlanreize auf Dächern in Deutschland, wo die Sonneneinstrahldauer auf dem Niveau von Alaska liegt. Ein sagenhaftes Prozent trägt die Sonnenenergie zur Stromversorgung bei. Eine Tonne Kohlendioxid mit Solarenergie einzusparen kostet über 400 Euro - an der Börse wird die Tonne CO2-Verschmutzungsrecht für 14 Euro gehandelt. Was unsinnige Geldgeschenke noch mit Menschen machen: In Schleswig-Holstein haben Landwirte den Schnee auf ihren Dächern tagelang mit Gasheizstrahlern bekämpft, nur damit die Platten noch vor Jahreswechsel ans Netz kamen. Die schlauen Bauern fürchteten sonst Subventionskürzungen von 10.000 bis 40.000 Euro. So fördert man die Heizgerätebranche. Wirklich toll.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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