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Rheinische Post: Aufklärung statt Alkoholverbot

Archivmeldung vom 16.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ursache für Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen und auch bei Erwachsenen liegt nicht in Gesetzeslücken, sondern im gesellschaftlichen Umgang mit der Droge. Ab dem 16. Geburtstag ist eine Feier ohne Alkohol kaum mehr denkbar. Wenn der "Stoff" fehlt, bleibt auch die Stimmung aus. Von einem Alkoholrausch wird häufig wie von einer Heldentat berichtet, dabei ist der Zustand Betrunkener jämmerlich.

Wenn sich Jugendliche zum "Trinken bis der Arzt kommt" treffen, dann müssen sich die Erwachsenen fragen, welches Vorbild sie für diese Jugendlichen gewesen sind. Eltern, die nahezu jeden Abend Bier, Wein oder auch schärfere Sachen konsumieren, dürfen sich nicht wundern, dass ihre Kinder den Konsum von Alkohol als etwas Normales empfinden. Alkohol ist wie auch (noch) die Zigarette eine gesellschaftsfähige Droge. Der Genuss von Alkohol gehört seit Jahrhunderten zu unserer Kultur. Er kann und muss auch nicht verteufelt oder verboten werden. Aber die Aufklärung darüber, ab welchem Maß alkoholische Getränke ungesund sind und süchtig machen, muss besser werden. Ein grundsätzliches Alkoholverbot für Jugendliche unter 18 Jahren würde das Problem, dass es in manchen Kreisen einfach schick und angesagt ist, sich volllaufen zu lassen, nicht lösen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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