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WAZ: Chronische Rabattitis

Archivmeldung vom 30.06.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Kaum zu glauben: Neuwagen zum halben Preis! Wenn das Autohaus zu dem wird, was der Mitteleuropäer unter einem Basar versteht, kann man sich freuen, zumindest für den feilsch-willigen Käufer.

Händler und Hersteller haben dagegen nichts zu lachen, wenn die Preisempfehlung allzu unverbindlich wird. In den USA erwartet der über lange Jahre entsprechend angefixte König Kunde wie selbstverständlich, dass Bares im Handschuhfach oder Konsumgüter im Kofferraum liegen. So haben sich die ehemals überlebensgroßen Drei - General Motors, Ford und Chrysler - klein gemacht. Sie haben nicht nur billige Produkte modisch aufgehübscht, sondern sie auch bei Nichtgefallen teuer vermarktet. Brauchst Du Geld, kauf' Dir ein Auto - Peugeot hat das Motto der Amerikaner als erster auf dem deutschen Markt umgesetzt. Wenn die Krise vorbei und die Abwrackprämie Geschichte ist, dann wird die chronische Rabattitis immer noch ansteckend wirken. Das Schlimmste daran, auch für den Käufer: Sie entwertet das Produkt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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