Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Meinungen/Kommentare WAZ: Lithium-Vorkommen entdeckt

WAZ: Lithium-Vorkommen entdeckt

Archivmeldung vom 15.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der afghanische Präsident Karsai freut sich über den Rohstoff-Fund. Doch ob Lithium und Kupfer das umkämpfte Land nach vorne bringen können, ist fraglich. Bodenschätze können Fluch und Segen sein. Meistens machen sie die Menschen reich, die über das Wissen und die Technik verfügen, sie zu fördern.

Die Bevölkerung des Landes profitierte so gut wie nie. Das Öl in Nigeria ist ein schlimmes Beispiel. Oder die Schätze im Kongo. Dort gibt es alles, was der Weltmarkt begehrt: Gold, Silber, Diamanten, Zinn, Kobalt. Und es herrscht seit Jahren Krieg darum. Aber es geht auch anders: Vom Öl Norwegens profitiert das ganze Land, weil eine starke Regierung selbst fördert und den Wohlstand klug verwaltet. Doch Afghanistan  ist von einer stabilen Regierung so weit entfernt wie vom Frieden. Und das lässt nichts Gutes ahnen. Für die Amerikaner aber sind die Bodenschätze von großem Wert. Der verlustreiche Kampf gegen den Terror am Hindukusch ist beim amerikanischen Wähler nicht beliebt. Der Zugang zu wertvollen Ressourcen jedoch gibt der US-Präsenz in der Region ein neues Gewicht. "Bedeutend" seien die Funde, sagt General Patraeus, US-Kommandeur der Streitkräfte in Afghanistan. Für die USA in jedem Fall.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte befuhr in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige