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Neue OZ: Der Druck steigt

Archivmeldung vom 09.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In der Euro-Krise geraten die verantwortlichen Politiker immer stärker unter Druck. Man erkennt das an der Vehemenz, mit der die Aussage dementiert wurde, Griechenland könne aus der Euro-Zone ausscheiden. Die Intention ist klar: Solche Gerüchte könnten die Märkte in Panik stürzen. Immer deutlicher zeigt sich aber eine Zwickmühle: Denn die Lage ist inzwischen so ernst, dass es auch zu einer Panik kommen könnte, wenn eine Lösung zu lange auf sich warten lässt.

Guter Rat ist jetzt teuer. In der Euro-Krise kommt es entscheidend darauf an, taktisch richtig vorzugehen. Wenn Wirtschaftswissenschaftler inzwischen verstärkt fordern, auch ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone müsse erwogen werden, ist das zwar richtig. Denn auch diese vermeintlich radikalste aller denkbaren Lösungen darf kein Tabu sein. Möglich wäre etwa, dass Griechenlands Währung danach abgewertet und die Wirtschaft wettbewerbsfähiger wird.

Dass dieser Weg derzeit aber der beste ist, ist hingegen keineswegs sicher. Immerhin spricht auch einiges für eine Umschuldung - dabei könnte es entscheidend darauf ankommen, wie diese gestaltet wird. Optimisten mögen auch noch glauben, dass es Griechenland schafft, sich durch Sparen selbst aus dem Sumpf zu ziehen. Das scheint aber immer unwahrscheinlicher.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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