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Neue OZ: Nicht gemeinsam untergehen

Archivmeldung vom 01.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Konkurrenzkampf der Häfen weltweit ist hart. Die europäischen Umschlagplätze sind dabei ausgesprochen erfolgreich. Unter anderem, weil sie auch miteinander konkurrieren. Das ist so gewollt. Die EU-Kommission war schon öfter willens, diesen Konkurrenzkampf noch zu verschärfen. Bisher stimmte das EU-Parlament stets dagegen. Doch der dritte Anlauf, die Hafenrichtlinien zu deregulieren, ist bereits auf dem Weg. Setzt sich die Kommission dieses Mal durch, dürfte der Druck auf die Häfen und ihre Mitarbeiter weiter wachsen.

Was auf europäischer Ebene sinnvoll sein mag, kann für Deutschland aber kein Modell sein: Streitigkeiten zwischen den Bundesländern blockieren mögliche Investitionen und verhindern notwendige Baumaßnahmen. Ohne ein nationales Konzept sind die Häfen daher auf Dauer nicht konkurrenzfähig. Nicht in Europa und erst recht nicht weltweit. Wo sich die Deutschen untereinander blockieren, gewinnt nur einer: die Konkurrenz im europäischen Ausland.

Innerhalb Niedersachsens ist daher die Strategie, jeden Hafen nach seinen Stärken zu fördern, bereits die richtige. Nun muss sich dieser Gedanke bundesweit durchsetzen - und umgesetzt werden. Der Sparzwang bei Bund und Ländern wird Investitionen weiter verknappen. Ausländische Investoren allerdings werden kein Verständnis für langwierige Diskussionen haben. Kurz: Die Häfen können es sich nicht leisten, gegeneinander zu arbeiten.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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