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Rheinische Post: Die Eingreiftruppe

Archivmeldung vom 07.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vorläufiges Ende einer gespenstischen Diskussion: Deutschland stellt ab Sommer die Eingreiftruppe für Nord-Afghanistan - eben keinen Kampfverband für Gefechte auch im Süden des Landes, sondern eine regionale Reserve für Notfälle. Damit erhöht sich das Risiko für die Bundeswehr insgesamt nicht, denn die Infanteristen müssten vorrangig eigenen angegriffenen Kameraden zur Hilfe eilen.

Die gestrige Entscheidung ändert auch nichts an der angeblichen "German Extrawurst", die die Alliierten weiter anprangern werden. Aus ihrer Sicht ist die deutsche Schwerpunktbildung im Norden eine unfaire Lastenteilung, wobei sie verschweigen, dass deutsche Tornado-Jets, Transportflugzeuge und Fernmelder die bedrängten Truppen im Süden unterstützen und andere Nato-Staaten personell und materiell weit geringere Beiträge liefern als Deutschland. Das Problem liegt woanders: Soldaten können den Kampf um Afghanistan nicht gewinnen. Sie bieten einen Schutzschirm für den zivilen Wiederaufbau. Arbeitsplätze, Schulen, Krankenstationen, sauberes Trinkwasser und elektrischer Strom sind die wirkungsvollsten Waffen gegen islamistische Gewaltprediger. Ein politisches Gesamtkonzept zur Rettung Afghanistans mit klaren Zielen ist deshalb überfällig.

Quelle: Rheinische Post

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