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Rheinische Post: Probleme kommen erst - Alternative Schulmodelle

Archivmeldung vom 14.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es ist beschämend, wie die jüngste IQB-Studie Leistungsdefizite junger Schüler in fast ganz Deutschland aufdeckt. Fehlgeleitete Schulpolitik hat damit zu tun. Einsparungen bei Lehrern, unterschiedliche Bezahlung und Beamtenmodelle, Unterrichtsausfall, falsche Ausstattungen, kaum Sanierungen der Gebäude, falsches Bildungssystem und mangelhaft angepasste Lehrerausbildung sind ein Armutszeugnis für eines der reichsten Industrieländer der Welt.

Dabei rollt die größte Herausforderung der vergangenen Jahrzehnte erst noch auf die Schulen zu: Wenn immer mehr Schüler mit Migrationshintergrund in die Klassen kommen, bedarf es einer guten Organisation und hochmotivierter Lehrer, um allen Kindern gute Förderung zu ermöglichen. Leider dürften viele jetzt von der Politik ergriffene Maßnahmen dafür zu spät kommen, es fehlt schlicht an Lehrern. Und angesichts der Langsamkeit der Kultusministerkonferenz, die zuletzt den zaghaften Beschluss fasste, eine bundesweite Werbekampagne für das Lehramtsstudium zu erwägen, bedarf es eines Aufrüttelns alter Strukturen und mutiger Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Andererseits ist das komplette Schulsystem in Deutschland falsch aufgestellt. Die Russen machen es uns vor. Das Schettinin-Modell, auch Tekos Waldschule, ist in der Lage Kindern in etwa 2 Jahren das gleiche Wissen zu vermitteln, daß diese sonst in 13 Jahren Gymnasium lernen. Viele Absolventen dieser Schule gehen mit 9 Jahren studieren und haben große Freude am lernen. Es ist an der Zeit das ein Umdenken beginnt.

Quelle: Rheinische Post (ots) von Jan Drebes und André Ott

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