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Westfalen-Blatt zu dem Gema-Streit

Archivmeldung vom 03.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Endlich eine Einigung! Der Streit zwischen Gema und der Videoplattform Youtube hat beiden Seiten geschadet. Beim Nutzer galt die Verwertungsgesellschaft Gema lange als störrischer Buhmann für die nervigen Sperrtafeln. Zugleich haben Konkurrenzdienste wie Spotify den Internetriesen Youtube bedrängt. Mit dem Kompromiss können nun sowohl Gema als auch Youtube ihre Machtstellung weiter ausbauen. Ob für die Künstler wirklich viel vom Kuchen abfällt?

Das ist eher unwahrscheinlich. Von der Forderung an Youtube, pro Klick in Deutschland einen Cent an die Gema abzuführen, war diese im Laufe der Jahre schon selbst abgerückt. Das geistige Eigentum eines Künstlers zu schützen ist richtig und wichtig. Das Internet wurde viel zu lange als Selbstbedienungsladen angesehen.

Youtube ist da nur ein erster Schritt. Die Gema muss sich vielmehr selbst entsperren und ihr eigenes Geschäftsmodell überdenken. Die oftmals kritisierte Ausschüttungspolitik der Gesellschaft gilt als kompliziert und veraltet. Sie soll einzig großen Labels und Künstlern von Nutzen sein. Hier liegt die künftige Arbeit, um wirklich alle Künstler zu schützen.

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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