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Rheinische Post: Gefährdete Leitung

Archivmeldung vom 01.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Noch vor zehn Jahren meinten einige Bürgermeister am Niederrhein, wer aufs Land ziehe, der brauche gar keine schnelle Internetleitung. Viel wichtiger als ein paar DSL-Kabel sei der sechsspurige Ausbau der A 57. Gestern erlebten etliche Städte und Gemeinden, welches Ausmaß die Abhängigkeit von der Datenautobahn inzwischen angenommen hat - und was noch funktioniert, wenn ein Bagger im Münsterland ein Kabel trifft: nicht viel.

Experten warnen seit langem, das Internet steuere auf einen Kollaps zu, weil es für das Ausmaß und den Verfügbarkeitsanspruch der heutigen Datenverkehre nicht ausgelegt ist. Die EU-Agentur ENISA, in Europa für "Cyber-Sicherheit" zuständig, bemängelt, dass es teils nicht einmal gesicherte Informationen über die Größe und Gestalt des "Ökosystems" Internet gibt. Zu Deutsch: Das Funktionieren etlicher Lebens- und Wirtschaftsbereiche ist abhängig von einem weitgehend unbekannten und schlecht geschützten Kabelsalat zwischen weltweit 37 000 autonomen Systemen und 355 000 großen Server-Gruppen. Während Datenschützer sich um die Sicherheit bei Facebook sorgen, herrscht im Umgang mit der Infrastruktur der Datenautobahn eine Sorglosigkeit, die nicht mehr verantwortbar ist.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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