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Neue Westfälische Bielefeld: Streit zwischen Kirche und Staat

Archivmeldung vom 25.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die katholische Kirche ist kein rechtsfreier Raum. Deshalb ist es auch keine Unverschämtheit, wenn die Bundesjustizministerin von ihr verlangt, dass die Missbrauchsfälle im Bereich der Kirche von der staatlichen Justiz aufgearbeitet werden.

Eine Unverschämtheit ist es allerdings vom Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger deshalb ein Ultimatum zu stellen. Sie solle sich für ihre Vermutung entschuldigen, dass die Kirchenverantwortlichen die Verbrechen nicht konsequent aufarbeiteten. Es kann nicht länger angehen, dass die Kirchengremien den Verdacht von sexuellem Missbrauch an Kindern zuerst selbst untersuchen und erst dann der Justiz übergeben. Man stelle sich vor, in einem Sportverein würde solch ein Verdacht zunächst intern geprüft, bevor er zur Anzeige kommt. Undenkbar. In Deutschland gilt das Legalitätsprinzip. Der Staatsanwalt ist verpflichtet, jedem Verdacht nachzugehen. Auch wenn Kleriker die Tat begangen haben. Bischof Zollitsch hat sich für die Missetaten entschuldigt. Die wahre Dimension des Skandals hat er immer noch nicht begriffen.

Quelle: Neue Westfälische

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