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Rheinische Post: Frauen in Palästina

Archivmeldung vom 08.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Opferrolle gehört zum palästinensischen Selbstverständnis wie die Finger zur Hand. Aus diesem Verständnis bezieht der Kampf gegen den erklärten Erzfeind Israel einen Großteil seiner Motivation. Doch die Palästinenser sind auch Täter, die Israel mit Terror herausfordern und sich dann einer massiven Militärmacht gegenübersehen.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch hat einen aufrüttelnden Bericht vorgelegt, der Palästinenser als üble Täter gegen Teile der eigenen Bevölkerung brandmarkt. Der Bericht liest sich wie eine Anklageschrift. Frauen und Mädchen sind Opfer systematischer Gewalt wie Vergewaltigung und körperlicher Züchtigung. Frauen werden gezwungen, ihre Peiniger zu heiraten. Männer, die ihre Frauen wegen Verdachts auf Ehebruchs töten, kommen mit glimpflichen Strafen davon. Doch die Situation von Palästinenserinnen ist generell schlecht. Sie leiden besonders unter zunehmender Armut, sind selten erwerbsfähig. Mädchen erreichen höhere Bildungsgrade als Jungen, doch in der Gesellschaft bleiben sie weitgehend unterdrückt. Was not tut, um die Lebensbedingungen zu verbessern, ist neben dem Ende der Gewalt die Öffnung der Gesellschaft und Gleichberechtigung von Frauen beim Aufbau.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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